Biographie – Deutsch
Simon Harden stammt aus Dublin (Irland) wo er, nach längere Zeit im Ausland, in 2015 als Professor für Orgel im TU Dublin Conservatoire ins Amt trat. Zusätzlich wurde er 2019 zum Domorganisten in Christ Church Cathedral zu Waterford berufen.
Sein erstes Studium war am Trinity College Dublin (TCD) wo er Musik und Kunstgeschichte studierte. Die ersten Orgelstunden bekam er bei Gerard Gillen und Peter Sweeney. Seit seinem Bachelor-Abschluss 1999 war Harden Mitglied der beiden größten irischen Orchester und wirkte als stellvertretender Organist an den beiden größten anglikanischen Kirchen in Dublin.
Sein Orgelstudium führte ihn 2001 nach Berlin, wo er bei Leo van Doeselaar studierte, und später nach Hamburg bei Wolfgang Zerer und Pieter van Dijk. Er erhielt ein DAAD-Stipendium und machte 2004 seinen Diplomabschluss an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nach einem Studienaufenthalt in Paris wo er bei Eric Lebrun studierte und ein ‚Premier Prix’ für Orgel erhielt, ermöglichte ihm ein weiteres Stipendium das Konzertexamensstudium in Hamburg.
Im Oktober 2006 gewann er den zweiten Preis im „Grand Prix Bach de Lausanne“ (CH) und im Dezember 2006 den DAAD Preis in Hamburg „für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender“. Bei dem 7. Internationalen Schnitger Orgelwettbewerb, Juni 2007 in Alkmaar (NL) gewann er den ersten Preis und erhielt zusätzlich den Publikumspreis.
Er hatte bereits zahlreiche Positionen als Organist und Chorleiter inne. Nach seiner Tätigkeit als Kantor in der norddeutschen Stadt Gettorf war von 2009 bis 2015 Organist und Musikdirektor in der Anglikanischen Kirche, Frankfurt am Main und gleichzeitig Organist und Kantor in der Christuskirche, Bad Vilbel. Er konzertiert regelmäßig in Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Polen, Großbritannien, Irland, der Schweiz, Spanien, Bulgarien, Weißrussland und Japan.